“Mozart’s Sister”, die “Schwester von” – dafür ist Maria Anna Mozart hauptsächlich bekannt und verkannt. Die große Schwester, die – vom Wunderkind zum Teenager geworden – bitter ausgemustert und von Vater Leopold zur Hausfrau verdammt wurde. In Augsburg haben sich winzige Schriftstückchen mit Kompositionsübungen erhalten, Eva Rieger verfasste die umfangreiche Publikation Nannerl Mozart. Leben einer Künstlerin im 18. Jahrhundert (1998/2005). Melanie Unseld schrieb auf MUGI:
“Viele Dokumente und Quellen von Maria Anna Mozarts eigener Hand gelten als verschollen. Zu Recht ist zu vermuten, dass die meisten dieser Dokumente vernichtet wurden, entweder bereits zur Zeit ihrer Entstehung, oder später während der Bestandsaufnahme der Mozart-Quellen, die Constanze Nissen und Maria Anna von Berchtold zu Sonnenburg vornahmen. Insofern ist davon auszugehen, dass nur vereinzelt weitere Dokumente ans Tageslicht kommen.”
Dieser großartige englischsprachige Trailer mit hohem Gänsehautfaktor verheißt eine großartige Film-Dokumentation (mediastockade-Produktion) zu Maria Anna Mozarts Leben und Wirken und den Impact, den sie auf die Mozart-Forschung als Wissende hatte – kommt noch dieses Jahr ins Kino! Als Expertinnen sind darin Sarah Fritz, Gabriella Di Laccio, Eva Neumayr und viele weitere bekannte Forscherinnen, Persönlichkeiten und Komponistinnen zu erleben!
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